Porträt der Liborius Verlagsgruppe
Als modernes Medienunternehmen stellt die Liborius Verlagsgruppe die Interessen ihrer Leserschaft und Kunden in das Zentrum ihrer Aktivitäten. Die christlichen Publikationen richten sich an verschiedene Kreise, sind aber immer fest verwurzelt im Glauben. Die Zeitschriften halten bewährte Traditionen aufrecht, fordern aber auch notwendige Reformen in katholischer und evangelischer Kirche sowie der Gesellschaft ein. Aktuelle Entwicklungen in Kirche und Religion werden durch hintergründige und historische Informationen ergänzt. Berichtenswertes aus Ökumene, Orts- und Landeskirchen hat genauso seinen Platz wie Nachrichten aus der Weltkirche. Spiritualität, lebendiges Brauchtum, spannende Geschichte, abwechslungsreiche Unterhaltung und Verbraucherthemen im Sinne der Nachhaltigkeit prägen die wertebewussten Zeitschriften.
Die Zeitschrift Maria 2.0 macht sich mit der gleichnamigen Initiative für die Reform und Veränderung der katholischen Kirche stark. Verkrustete Strukturen sollen aufgebrochen, Machtmissbrauch jeglicher Art unterbunden und aufgeklärt werden. Geschlechtergerecht, transparent und menschenfreundlich hat die Kirche eine Zukunft.
Historie
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1873„Hammer Volkszeitung“Am 19. Juli erscheint als katholischer Beitrag zum Kulturkampf die „Hammer Volkszeitung“.
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1881Verlagsgesellschaft Breer & ThiemannAm 3. September Gründung der Verlagsgesellschaft Breer & Thiemann in Hamm. Theodor Breer wird Chefredakteur der „Hammer Volkszeitung“, August Thiemann wird kaufmännischer Geschäftsführer und Verleger.
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1895Monatspublikation „Frankfurter zeitgemäße Broschüren“Erwerb der Monatspublikation „Frankfurter zeitgemäße Broschüren“ . Weiterer Ausbau des Verlagsprogrammes erfolgt mit der Veröffentlichung von Büchern und weiterer Periodika zu Gesellschaft und Religion wie „Omnibus“ und „Thiemanns Halbmonatshefte“.
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1899Erste Ausgabe „Familienzeitschrift Liboriusblatt“Am 13. März erscheint die erste Ausgabe der wöchentlichen katholischen „Familienzeitschrift Liboriusblatt“. Im Titel führt sie den Namen des Diözesanheiligen von Paderborn.
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1919Neubeginn der VerlagstätigkeitenMühsamer Neubeginn der Verlagstätigkeiten nach dem Ersten Weltkrieg.
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1925Hermann Josef Berges wird ChefredakteurHermann Josef Berges wird Chefredakteur des „Liboriusblattes“.
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1929Dreißigjähriges Jubiläum des „Liboriusblatts“Mit einer Auflage von 180,000 feiert das „Liboriusblatt“ dreißigjähriges Jubiläum.
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1933Berufsgerichtsverfahren gegen den Chefredakteur und Ordnungsgelder gegen den VerlagStändige Auseinandersetzung mit der Gestapo und der NSDAP erschweren die katholische Publizistik im „Westfälischer Kurier“ (vorm. „Hammer Volkszeitung“) und im „Liboriusblatt“. Es folgen Berufsgerichtsverfahren gegen den Chefredakteur und Ordnungsgelder gegen den Verlag.
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1936Einstellung des „Liboriusblatts“Auf Anordnung des Reichsleiters Amman (Präsident der Reichspressekammer) wird Hermann Josef Berges vom Posten des Chefredakteurs des „Liboriusblatts“ und des „Westfälischen Kuriers“ entlassen. Das „Liboriusblatt“ wird zunächst eingestellt, darf jedoch nach zähen Verhandlungen als „Der Familienbote“ wieder erscheinen. Katholische Inhalte sind jedoch verboten.
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1941Einstellung des „Westfälische Kurier“Der „Westfälische Kurier“ wird „aus kriegsbedingten Gründen“ zur Einstellung gezwungen.
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1944Zwangseinstellung: der „Familienbote“Aus „kriegsbedingten Gründen“ wird auch der „Familienbote“ zwangseingestellt.
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1949Erste Ausgabe des „Liboriusblatts“ nach Ende des Zweiten WeltkriegsAuf den Tag genau 50 Jahre nach seiner Ersterscheinung, erscheint das „Liboriusblatt“ am 13. März zum ersten Mal wieder nach Ende des Zweiten Weltkriegs – noch vor Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 19. August.
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1949Realteilung: „Liboriusblatt“ bleibt in der Familie des Apothekers und Verlegers Rudolf ThiemannDie Erben des Verlages nehmen eine Realteilung vor. Der „Westfälische Kurier“ und das Druckunternehmen fusionieren mit der Tageszeitung „Westfälischer Anzeiger“ (heute Teil der Ippen Verlagsgruppe). Das „Liboriusblatt“ bleibt in der Familie des Apothekers und Verlegers Rudolf Thiemann (gestorben 1998).
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1956Gründung der Radio- und später Fernsehzeitschrift „Der Funkkalender“Gründung der Radio- und später Fernsehzeitschrift „Der Funkkalender“, die 1963 im „Gong“ unter dem Titel „Gong-Funkkalender“ und schließlich nur noch „Gong“ aufgehen wird.
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1965Höchste Auflage des „Liboriusblatts“:
219.000 Exemplare.Das „Liboriusblatt“ erreicht die höchste Auflage seiner Geschichte: 219.000 Exemplare. -
1975Kooperation mit dem „Bayerisches Sonntagsblatt“Kooperation mit der katholischen Wochenzeitung „Bayerisches Sonntagsblatt“ (gegründet 1880).
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1982Übernahme „Bayerisches Sonntagsblatt“Übernahme des Verlages „Bayerisches Sonntagsblatt“.
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1985Verleger Dr. Rudolf Thiemann tritt in den Verlag einDer heutige Verleger Dr. Rudolf Thiemann tritt in den Verlag ein.
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1997Erwerb der Boulevardwochenzeitung „Neue Bildpost“Erwerb der katholischen Boulevardwochenzeitung „Neue Bildpost“, die 2008 an das Bistum Augsburg verkauft wird.
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2004Gründung des katholischen Monatsmagazins „LiMa“Gründung des katholischen Monatsmagazins „LiMa“, das später im Monatsmagazin „Glauben & Wissen“ aufgeht.
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2008Internetseite „liborius.de“ als „Katholische Erlebniswelt“Die Webseite „liborius.de“ wird als „Katholische Erlebniswelt“ lanciert.
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2012Gründung: Wochenzeitung „Christliche Woche“Gründung der ökumenischen Wochenzeitung „Christliche Woche“.
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2018Erwerb: „Kasseler Sonntagsblatt“Erwerb der evangelischen Wochenzeitschrift „Kasseler Sonntagsblatt“.
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2019Gründung: Reformzeitschrift „Maria 2.0“Die Zeitschrift unterstützt die bundesweite Reforminitiative „Maria 2.0“.
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2020Gründung der Zeitschrift „LebensWert“ mit Inspirationen für ein erfülltes SeinDie Zeitschrift gibt Tipps, wie man das Leben genießen und gleichzeitig die Schöpfung bewahren kann.
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2021„LebensWert“ gewinnt den „European Magazine Award“
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2021Gründung von „cattolica“,
dem innovativen GlaubensmagazinDie Kraft des Glaubens und die Schönheit christlicher Kunst
und Kultur stehen im Mittelpunkt der Zeitschrift.